Ablauf

Wie Gopal Klein es vorgibt, findet jeweils nur eine Runde des ehrlichen Mitteilens je Termin statt. Die Struktur des ursprünglichen Prozesses des ehrlichen Mitteilens wird nicht verändert oder mit anderen Methoden vermischt oder erweitert. Sie kann jedoch umrahmt werden, z. B. mit Meditation. Die Einhaltung der Struktur des ehrlichen Mitteilens kann dazu führen, dass nach der Runde Gefühle tiefer Verbundenheit, von Frieden und Freiheit entstehen.

 

Zehn Minuten, die Dir gehören

Jeder Teilnehmer spricht zehn Minuten ungestört, nacheinander über den Inhalt seiner im Moment bestehenden Körperempfindungen, Gefühle und aufkommenden Gedanken. Wenn Du schon etwas geübter bist, kannst Du auch zwischen den drei Ebenen springen, wenn Du den Wechsel vorher ankündigst. Das vorherige Ankündigen führt dazu, dass Du bewusst im Hier und Jetzt und im ehrlichen Mitteilen bleibst und den anderen Teilnehmern damit deutlich machst, dass der Wechsel zwischen den Ebenen bewusst erfolgt.

Wenn Du die drei Ebenen durchlaufen hast und noch Zeit übrig ist, kannst Du wieder von vorne beginnen und Dich weiter über die drei Ebenen mitteilen, auf denen sich jetzt vielleicht etwas geändert hat. Wichtig ist, die eigenen Grenzen zu wahren, z. B. indem Du ehrlich mitteilst: „Ich möchte jetzt nicht mehr sagen“. Du kannst auch in die Stille gehen, im Blickkontakt mit den anderen oder auch in Dich gekehrt. Geniesse die Freiheit, Deine zehn Minuten so zu gestalten, wie es Dir entspricht.

 

Worüber nicht gesprochen wird

Es werden keine Geschichten aus der Vergangenheit und keine Gedanken, die die Zukunft betreffen, mitgeteilt.